WARUM KELTENMOND HOF

Ein gelungenes Mondfoto mit unserer Fuji Kamera
Ein gelungenes Mondfoto mit unserer Fuji Kamera

Unsere Vorfahren haben mal auch einer sogenannten Keltischen Kultur angehört, bis sie sich weiter verändert haben.

 

Im gesamten Europa findet man die Überreste aus keltischer Zeit überall. Wir beide haben uns schon immer für diese Zeit interessiert. Im kroatischen / slowenischem Hinterland, wo Vesna aufgewachsen ist, hat man in ihrer Kindheit noch sehr ähnlich gelebt. Kein Strom und fließendes Wasser, harte Arbeit bis die Haustiere und einer selbst

satt wurde und einem warm ist. Alles

                                                                                                                           wurde selbst per Hand hergestellt. Es gab kein Supermarkt wo man einkaufen gehen konnte. Das Pferd war das einzige Fortbewegungsmittel, da es auch dort keine Straßen gab. Das Feld wurde mit Pferden und Ochsen bestellt, per Hand ausgesät, per Hand umgegraben und per Hand, mit Sichel und Sense, geerntet. Flachs wurde in Leinen und abgeschlagenes Holz in nützliche Gegenstände verarbeitet. Eine Hausschmiede hatten wir auch und der Uropa wusste wie man kranke Zähne zieht. Und trotzdem wurde man satt, im Haus war es warm und man hat viel Liebe bekommen und Glück, über kleine Dinge, erfahren. Die Männer und Frauen waren gleichberechtigt, jeder hat das gemacht was ihm am besten von der Hand ging. Geschlecht war völlig unwichtig. Die Arbeit wurde so aufgeteilt, wie diese angefallen ist. Dafür haben sich alle, meistens 3-4 Generationen, am Tisch gesetzt und jeder hat seine Aufgabe bekommen. Das ist so eine Art zum leben, die wir am besten als Keltische Kultur bezeichnen würden.

 

Die Sonne ist am wichtigsten, aber die Sonne scheint immer gleich, ob bewölkt oder nicht. Nach dem Sonnenstand kann man Tageszeit und Jahreszeit bestimmen, aber viel mehr nicht. Der Mond war aber sehr wichtig um viel feinere Zeiten zu bestimmen. Der Mond wandelt sich periodisch und ist mal näher, mal ferner der Erde. Übt Einfluss auf Wasser, auf Wachstum der Pflanzen und viel mehr. Das haben unsere Ahnen gewusst und es sich zu Nutzen gemacht. Daher Keltenmond Hof.

 

Noch etwas war auch interessant: genau zu der Zeit, als wir auf der Haussuche waren und uns der Weg in den Landkreis Sigmaringen verschlagen hat, wurde das Fürstinengrab in Bettelbühl bei der Heuneburg entdeckt. Das war irgendwie auch ein positives Zeichen, dass wir so, mit unserem Vorhaben, auf dem richtigen Weg sind. 


UNSERE EINSTELLUNG

Wir beide in einem Steinkreis in Cornwall
Wir beide in einem Steinkreis in Cornwall

Der Lebensraum von uns Menschen ist eine Kugel, bestehend aus enorm vielen Steinen und mit einem flüssigen Kern, die rasend schnell, mit 107.000 km/h, um die Sonne kreist und sich mit der Sonne, mit sagenhaften 1 Milion km/h durch das Universum, um die Mitte unsere Galaxis bewegt. Durch Millionen von Jahren haben die Kometen, Meteoriten, Asteroiden und eine optimale Entfernung von der Sonne, diesen Steinhaufen mit der fruchtbaren Erde bedeckt und den Keim des Lebens mit sich gebracht. Egal wie gerne wir es wollen würden, dass es anders ist, das sind die Tatsachen und der Mensch ist nur eins    von vielen Wesen welche diese wunderbare Erde bevölkern. Unser Planet ist kein Zug wo man die Notbremse ziehen und aussteigen kann. Unser Schicksal ist mit der Erde unzertrennlich verbunden.

 

 Uns gefällt die gesellschaftliche Ordnung aus der Zeit der keltischen Kultur, aber wir wissen auch die Vorteile der modernen Welt zu schätzen. Diese Seite gäbe es nicht, wenn es nicht so wäre. Das fließende Wasser aus dem Hahn, die warme Dusche und Zentralheizung haben natürlich deren Reize.

 

Wir wollen das Rad der Zeit nicht zurückdrehen, sondern das Beste aus beiden Zeiten für uns nutzen. Unser Garten wird nach den Regel der Permakultur bestellt und gepflegt, ohne jeglichen künstlichen oder chemischen Mittel, denn das essen wir selber. Nach der Arbeit im Garten geht es unter die warme Dusche :-). Unsere Tiere werden ausschließlich im Freiland gehalten mit sehr viel Platz und zwar durch das ganze Jahr durch. Wenn sie Lust haben raus zu gehen, das können sie jeder Zeit. Wenn nicht, bleiben sie im Stall oder im Unterstand. Es wird kein Kraftfutter zugefüttert. Die Schafe bekommen das was auf einer Naturweide wächst, im Sommer Gras, im Winter Heu und Öhmd. Ab und zu gibt es, als Leckerli oder Lockmittel, trockenes Brot oder Quetschhafer. Die Hühner bekommen Weizen, Mais und Muschelkalk, haben Wiese zum Scharren und Würmer zu pieken, Plätze zum Sandbaden und bekommen abgekochte und ungewürzte Gemüsereste mit Kräuter aus dem Garten gegen Parasiten. Alle Tiere haben mobile Behausungen, so dass sie immer auf eine frische Wiese gestellt werden können.

 

Wir leben sehr einfach und brauchen nicht viel. Unser Haus ist ausschließlich aus Naturmaterialien gebaut (Stein, Ziegel, Kalk, Holz, Beton, Stahl). Handwerklich sind wir auch nicht auf den Kopf gefallen. Jeder von uns hat seine Stärken. Klaus: Metall, Holz, Knochen, Stein und Vesna: Keramik, Wolle, Textilien, Kräuter. Soweit es geht, sind wir Selbstversorger und tauschen auch gerne das was wir haben, für das was wir brauchen.

 

Auf jeden Fall sind wir der Meinung, dass jeder so leben soll wie es ihm am besten passt. Wir wollen niemanden bekehren, aber jedem einen Einblick in unseren Lebensstil, durch unsere Stube und Garten, ermöglichen. Wir sind authentisch, haben Spaß an dem was wir tun und machen es mit viel Herz und Hingabe.

 

Daher, herzlich willkommen in unsere Welt.