DIE KUNST DES BACKENS

70-ter Geburtstag vom Papa Rau
70-ter Geburtstag vom Papa Rau

Ist das Backen gleich wie Kochen? Es gehört zu Kochkunst dazu, nur es ist ein eigenes Feld geworden. Der Unterschied ist wie beim Schmieden. Es gibt einen Hufschmied und auch einen Kunstschmied. Beide haben Schmieden gelernt aber sich danach enger spezialisiert.

 

Für das Backen kann man alles verwenden was einem zur Hand liegt. Gebacken wird nicht nur Süßes, sondern auch Deftiges. Es gibt eine unendliche Vielfalt an Teigvarianten und Füllungen. Manches Gebäck muss nicht mal gefüllt werden. Auf jeden Fall schmeckt alles sehr köstlich und                                                                                                             kann als Luxus abgestempelt werden.

 

In meiner Heimat Kroatien, wird gebacken was das Zeug hält, je nach Region. Im Norden und Westen werden schwere Torten und Kuchen gebacken, wobei im Süden mehr leichtes und frittiertes Gebäck gemacht wird. In Kroatien trifft die Wiener Backkultur auf orientalische Backkünste. Ich persönlich mag es nicht so schwer und vor allem nicht die schwere Butterkrems, dafür aber süß. Natürlich backe ich auch deftig und fruchtig. Bei meinen Kuchen und Torten kommt bestimmt jeder auf sein Geschmack.

 

Eine interessante Frage ist: wieso sind die Torten und viele anderen Leckereien rund? Bei einem Rechteck oder Quadrat hätte man mehr Ausbeute. Das wurde auch erforscht und festgestellt, dass bei einem Menschen Rund mit Süß assoziert wird. 

 

Da wir hier über Gesundheit und Permaküche reden, hier unsere Einstellung dazu: die Geschmacksverstärker, Aromen, Margarine, Eier und Milch in Pulverform, Gelatine, Farben, künstliche Konservierungsstoffe und so einige künstliche Zutaten, haben beim Kochen und auch bei Backen nichts verloren. Die einzigen Pulver die man verwenden kann sind Mehl, Salz, Zucker, Backpulver, Natron, natürliche Stärke (Kartoffel oder Mais) und Hefe. Warum den das? Wir sind der Meinung, dass die modernen Erkrankungen und eine Explosion an Krebs erkrankten Menschen, viel mit Essen zu tun hat. Seit dem zweiten Weltkrieg hat man angefangen vermehrt die Lebensmittel zu spritzen und mit verdächtigen Stoffen zu behandeln. Viele Lebensmittel werden unter künstlichen Bedingungen erzeugt, wobei sie weder Sonne, noch Erde sehen. Aus den Chemie Laboren kommen unendlich viele Ersatzstoffe, die die richtigen Lebensmittel ersetzen sollen. Künstliche Aromen und Farben und jede Menge Chemie, welche die Natur so nie zusammen setzen würde. Hast Du gewusst, dass die Margarine ein Nebenprodukt der Erdölindustrie ist? Wir sind alle gegen Diesel aber für Margarine??? Da der Zeitrahmen für eine qualifizierte Aussage ob ein Stoff dem Körper schadet oder nicht, zu kurz ist, gibt es auch keine ernst zu nehmenden Studien. Ein Chemielabor kann vielleicht eine Unbedenklichkeitserklärung für bestimmte Stoffe erstellen, aber welche Auswirkung diese bei Langzeiteinnahmen auf menschlichen Körper haben, weiß keiner. Offensichtlich ist nur, dass seit dieser Zeit die Anzahl an Unverträglichkeiten, Fettleibigkeit, Allergien und Krebs Erkrankungen enorm gestiegen ist. Wir bringen das in Zusammenhang und verzichten so viel wie möglich auf diese Stoffe.