März 2013
Im März 2013 war es so weit. Der geplante Kräutergarten, nach Permakultur Regeln, wurde ausgegraben. Danke Günter!!!
Dabei gab es ein paar Missverständnisse mit dort wohnenden Feen und Elfen. Sie dachten wahrscheinlich, dass wir dort ein Swimmingpool oder Golfanlage bauen wollen. Dann haben sie kurzerhand den Bagger still gelegt und den zweiten auch noch dazu.
Mit Überzeugungsarbeit und festen versprechen dass dieser Hügel danach noch bessere Behausung für sie bietet, haben sie sich überreden lassen und der Spuck war vorbei ;-).
April 2013
Es ist vollbracht und bepflanzt. Die neuen Bewohner sind so klein, dass man sie nicht sieht.
Ich wurde für bekloppt erklärt, vor den Eisheiligen die Kräuter zu pflanzen. Das war aber volle Absicht. Ich wollte sehen ob der Aufbau nach Permakultur auch so funktioniert wie gedacht.
September 2013
Es hat geklappt. Die lieben Kräuter sind angewachsen und wachsen weiter. Sie sind immer noch sehr klein, aber zumindest sieht man sie jetzt schon :-).
Ich habe sie diesen Sommer frei gehalten, aber das war jetzt schon alles. Ab jetzt müssen sie sich selbst behaupten und eigenen Platz erobern.
Sommer 2014
Der Kräutergarten ist eine grüne zugewachsene Hölle.
Man sieht alles, nur wenig Kräuter.
Frühjahr 2015
Die Ausdauerkraft nicht einzugreifen hat die Früchte getragen. Die Kräuter sind kräftig gewachsen und haben die anderen Gräser und Pflanzen verdrängt.
Aber dann im Juni, der Hagelsturm. Alle Kräuter wurden kurz und klein gehackt.
2016
Von lauter Schafe und Lämmer habe ich kein einziges Bild vom Krater im Frühjahr 2016 geschossen.
Nach dem Hagelsturm im Vorjahr war alles kaputt und es gab nicht viel zu fotografieren. Dazu kamen die Unfälle. Der Klaus hat im Sommer die Hüfte gebrochen und Vesna im Herbst den Fuß.
2017
Die Kraft der Natur hat wieder mal ein Wunder vollbracht.
Die Kräuter haben sich erholt und gedeihen wieder. OK, jetzt gibt es wieder mal Beikräuter die dazwischen wachsen, aber das wird sich auch wieder von alleine regeln.
2018
Und der Kräutergarten wächst weiter. Nur der Rosmarin ist eingegangen. Ist auch kein Wunder. Zuerst wurde er zerhagelt und im kommenden Winter gab es so viel Schnee, dass der Krater vollständig verschneit war und zwar bis zum Frühjahr. Der arme mediterrane Rosmarin ist einfach erstickt. Lebe wohl. Auf unsere Übermeereshöhe und mit der Witterung hier will ich keine weiteren Versuche starten.
Frühjahr 2019
HERZLICH WILLKOMMEN HUFLATTICH!!!!
Ganz still und heimlich hat er von alleine sein Platz gefunden und gesagt: "hier ist es schön, hier bleibe ich".
Solche Bewohner mag ich am liebsten. Er wächst zwar auf dem Weg, die anderen machen es aber auch. Da muss man ein bisschen aufpassen wo man hin tappt. Mittlerweile klettert er auf die südliche Wand ;-).
HERZLICH WILLKOMMEN GÄNSEBLÜMCHEN!!!!
Auf sie warte ich schon seit 6 Jahren und jetzt sind sie endlich da. Sie wachsen nicht in dem Kräutergarten, sondern auf der Wiese herum. Trotzdem sind sie sehr erwähnenswert und nützlich. Ich freue mich wirklich sehr sie bei uns zu begrüßen.
Herbst 2019
Dem Kerl erzähle ich was, wenn ich ihn zu fassen bekomme (oder er mir). Nicht nur der Huflattich, sondern auch der DACHS findet mein Garten zum verlieben. Gerade da wo jetzt ein riesen Loch klafft, hat sich mein (totgeglaubter) Rosmarin erholt und wollte wieder wachsen. Jetzt hat ihn der Dachs den Gar ausgemacht. Und nicht nur dem Rosmarin, sondern allem was jetzt unter dem Sand liegt. Ich koche vor Wut.
Unsere Freundin Tanja war so lieb und kam mit ihren "Foxies" vorbei. Sie haben alles abgesucht, markiert und haben niemanden zu Hause gefunden. Zuerst haben wir gedacht, es wäre der Fuchs, haben das Loch wieder zugebuddelt und einen riesen Steinbrocken vor das Loch gesetzt. Zwei Tage später, war der Stein weg gerollt worden und das Loch wieder ausgebuddelt. Da ein Fuchs das garnicht schafft, muss es ein Dachs sein. *!$**#@
Frühjahr 2020
Das Kraterbeet schläft noch, aber die anderen wilden Pflanzen im Garten sind Mitte April putz munter. Der Meerrettich, Schafgarbe und Brennnessel geben ordentlich Gas.
Die Gänseblümchen und Huflattich haben sich gut etabliert und im ganzen Garten verbreitet.
Mal sehen welche Neulinge dieses Jahr kommen ;-).
Die Löwenzahnernte ist prächtig ausgefallen. Alles hat gepasst, das Wetter, der Zeitpunkt die Erntehelfer... So gibt es wieder leckeren Löwenzahnsirup in der Stube ;-).
Sommer 2020
Über die Frühjahr und Sommer ist auf dem Hof sehr viel passiert. Die Bilder folgen.
Der Feengarten hat einen Schrein bekommen und heißt ab sofort offiziell FEENGARTEN !!! Das haben sich die Feen mit Sicherheit, für deren Mühe, verdient.
Während unseren KULTURSOMMER 2020, haben ganz tolle Musiker für die Feen gespielt.
Winter 2020
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